Barbarie Entenbrust 

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Heute möchte ich Euch ein richtig tolles Rezept vorstellen, das mich richtig umgehauen hat: Barbarie Entenbrust mit Granatapfel-Sauce!

Barbarie Entrubrust

Dabei ist das Rezept mit wenig Aufwand zubereitet und das Fleisch kostet für vier Personen kein Vermögen. Trotzdem handelt es sich bei der FRANZÖSISCHEN BARBARIE ENTENBRUST von Don Carne um ein absolutes Premium Produkt. Barberie Enten stammen ursprünglich von einer südamerikanischen Wildrasse ab und schmecken daher intensiver als klassische Zuchtenten.

Barbarie Entenbrust

Dazu kommt nicht die klassische Orangensauce zum Einsatz, sondern eine Sauce auf Granatapfelbasis. Und da wir die Barberie-Ente genau wie die Kartoffeln keinem geringeren als Christoph Kolumbus zu verdanken haben, gibt es natürlich Kartoffelklöße als Beilage.

Zutaten für 4 Personen

4 Barbarie Entenbrüste (ca. 750g)

Zubehör:

1 Handvoll Räucherchips
Funkthermometer

für die Sauce
200 ml Granatapfelsaft
200 ml Orangensaft
3 EL Zucker
1 EL Ahornsirp
1 Msp scharfes Chili Pulver
1 TL Speisestärke zum Andicken
Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver zum Abschmecken

Tipp: frischer Knoblauch geht natürlich auch, löst sich aber nicht so gut auf. Sauce ggf. nochmal vorm Servieren durchsieben.

Zubereitung der Granatapfelsauce

Der Zucker wird in einen Topf gegeben und bei hoher Hitze karamellisiert.

Danach wird der Zucker mit dem Saft abgelöscht und eingekocht.

Jetzt noch mit Salz, Pfeffer und etwas Knoblauchpulver abschmecken. Dann kommt noch das Chilipulver dazu. Ich habe “Green Hornet” von Ankerkraut genommen und kann sagen, dass diese Menge genau ausreichte – mehr wäre mir zu viel gewesen:

Zubereitung der Barbarie Entenbrüste

Erster Schritt: Kugelgrill

Die Barberie Entenbrüste werden wir rückwärts grillen. Das bedeutet, dass die Brüste schonend auf indirekt gegart werden und erst zum Ende die Hautseite ordentlich aufgenuspert wird.

Ich nehme heute den Weber Kugelgrill, aber das Rezept kann man auf jedem anderen Grill zubereiten, der sich indirekt auf niedrige Temperaturen (ca. 120°C) bringen lässt. Und wenn das Wetter wieder so richtig mies ist kann man das Ganze auch gemütlich in der Küche machen, denn der Ofen kann auch 120°C…

Los geht’s:
Grill auf 120°C einregeln und die Räucherchips bereitstellen. Beim Kugelgrill werden etwa ein Dutzend Briketts im Anzündkamin durchgeglüht und auf die fertig platzierte, nicht angezündeten Briketts gegeben. Am besten sieht man das auf den folgenden Bildern:

Die Glut muss dabei die Chance haben, auf die nicht-glühenden Briketts überzugehen.

Der Lüfter wird so eingestellt, dass nur etwa 20% der Luft durch strömt.

Die Barberie Entenbrüste auf die indirekte Seite legen. Ein Funkthermometer macht die Sache komfortabel: Der Fühler für das Fleisch wird dabei in die dickste Stelle von einer der Barberie Entenbrüste gepiekt. Der Garraumfühler sollte mind. 5 cm. vom Fleisch entfernt platziert werden.

Jetzt werden die Räucherchips auf die Glut gegeben. Danach den Deckel schnell wieder schließen.

Tipp: Ich wässere die Räucherchips schon seit längerem nicht mehr, bevor ich sie auf die Glut werfe. Aber jeder wie er mag.

Nach etwa 40 Minuten sollten die Barberie Entenbrüste auf dem Grill eine Kerntemperatur von 58°C haben. Jetzt wird die Haut aufgeknuspert. Ich habe dafür einen Oberhitzegrill genommen.

Zweiter Schritt: Oberhitzegrill

Der Oberhitzegrill „Röster S70T“

Wer jetzt keinen Oberhitzegrill hat kann sowohl den Grill auf direkter Hitze benutzen. Oder einfach in der Küche eine Pfanne benutzen. Dabei kommen die Brüste ohne zusätzliches Öl mit der Hautseite nach unten auf mittlere bis hohe Stufe.

Ein Oberhitzegrill ist dafür jedoch besonders gut geeignet, denn das austretende Fett kann weder in die Glut laufen, noch im Gasgrill für Flammenbildung sorgen. Der feiner Rauchgeschmack bleibt so erhalten.

Aufpassen muss man jedoch, dass man die Hautseite nicht zu schwarz werden lässt. Bei dem ganzen Fotografieren, filmen für Instagram und nebenher Grillen kann das schonmal etwas dunkler werden, als gedacht.

Alles in allem hat das Ganze etwa eineinhalb Stunden gedauert, inkl. Einregeln des Grills. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, oder?

Jetzt noch mit der Sauce und den Kartoffelknödeln anrichten – fertig!

Lasst mich doch in den Kommentaren mal wissen, wenn Euch das Ergebnis genauso geschmeckt hat, wie mir.

Transparenz

Das Fleisch wurde mir von Don Carne kostenlos zur Verfügung gestellt. Alle Links mit einem *Sternchen sind Affiliate Links. Ihr unterstützt mich damit, ohne es zu merken, denn die Preise bleiben für Euch gleich. Ihr müsst noch nichtmal die verlinkten Produkte kaufen. Ich sage in jedem Fall schonmal DANKE!!