|Werbung| Neben dem großen Bruder, dem mächtigen Tomahawk Steak vom Rind ist das Tomahawk Steak vom Schwein deutlich seltener. Aber was ist eigentlich ein Tomahawk Steak und wo kann man es kaufen?

Tomahawk Steak vom Schwein

Wenn Ihr den Schlachter Eures Vertrauens nach einem Tomahawk Steak fragt wird er vermutlich eher mit dem Wort Stielkotelett etwas anfangen können. Das Stielkotelett, auch Rippenkotelett genannt liegt auf dem Rücken, beiderseits der Wirbelsäule unter dem Rückenspeck. Nach vorne schließt das Stielkotelett an den Schweinenacken an. Wenn der “Stiel” lang genug ist, um das Kotelett daran anzufassen – dann habt ihr ein Tomahawk.

Und wo bekommt man jetzt zum einen ein Tomahawk Steak und zum anderen die Gewissheit, dass das Tier möglichst glücklich aufgezogen wurde? Ich hatte das Glück, dass mir der Hof Ostermühlen das Fleisch kostenlos zur Verfügung gestellt hat (Link zum Shop: hier lang). Aber an Euch habe ich natürlich auch gedacht: Mit dem Gutscheincode “Küstenglut2018” bekommt ihr 15% Rabatt (ab € 50,00)! Das Fleisch kommt vom Angler Sattelschwein, einer alten Haustierrasse hier aus Schleswig-Holstein. In dem Artikel über das beste Nackensteak EVER hab ich etwas mehr dazu geschrieben. Das hier sind Bilder, die ich direkt vom Hof Ostermühlen bekommen habe:

So stelle ich mir das Leben eines Schweines vor.

Wie grillt man ein Tomahawk Steak?

Das ist eigentlich nicht schwer. Da die Steaks recht dick sind gart man sie am besten rückwärts. Also erst wird das Steak bei indirekter Hitze auf Temperatur gebracht und danach mit einer Kruste versehen.

Auf dem Kugelgrill richtet man eine indirekte Zone ein und lässt die Tomahawks da bis zur gewünschten Kerntemperatur ziehen. Ich halte mich bei so einem Setup mit der Kohle immer zurück. Der Anzündkamin war nichtmal halb voll. So kam ich auf eine Temperatur von 150°, was die Steaks schön langsam und schonend auf Temperatur gebracht hat.

Auch wenn ich normalerweise auch Schweinefleisch mit einem rosanen Schimmer mag hab ich diesmal die Streaks erst bei einer Kerntemperatur von 58° auf den direkten Teil des Grillrostes gelegt. Das Ergebnis war richtig gut!

Auf dem Gasgrill…

… macht man das genauso: Eine Seite anwerfen, alle anderen Brenner aus und den Garraum auf etwa 150°C bringen. Dann die Steaks garziehen lassen und danach ab auf die

Geht das auch in der Küche?

Das geht auch im Backofen bei 160° und danach in einer Pfanne aus Gusseisen oder geschmiedetem Stahl. Die Pfanne wird ordentlich vorgeheizt, danach kommt unmittelbar vor den Steak etwas Butaris in die Pfanne und sobald das verlaufen ist, kommen die Steaksrein.

Und was ist mit den Beilagen? Ich gebe ehrlich zu, dass die Koteletts es beinahe nicht ins Haus geschafft hätten – die Qualitätskontrolle ist etwas eskaliert…

Wir haben dazu Stampfkartoffeln gemacht und selbstgemachten Feigensenf. Unfassbar leckere Kombination! Die Rezepte sind so gut, dass sie ein eigenes Rezept verdient haben (in den nächsten Tagen in der Rubrik Beilagen).