Anzeige**
Der Gewinner meiner ganz privaten Burger Challenge 2018 ist dieser herbstliche Kachelfleisch-Burger. Kachelfleisch hat hierzulande immer noch den Status eines Geheimtips. Und weil unsere guten Freunde den Cut auch nicht kannten, habe ich an einem golden Herbsttag die Feuerplatte angeheitzt und aus Kachelfleisch einen der besten Burger meines Grill-Jahres 2018 gebaut.

TIPP: Dazu gehört natürlich eiin vernünftiges Bun – hier habe ich ein Rezept einer gelernten Bäckerin (meiner Frau).

Aber jetzt zum Rezept:

Was ist eigentlich Kachelfleisch?

Dieser Cut kommt aus dem Hinterschinken des Schweins und wird auch als „Deckelchen“ oder „Fledermaus“ bezeichnet. Das handflächengroße Stück Fleisch sitzt auf der Oberschale und kann es in Punkto Zartheit sogar mit dem Filet aufnehmen. Allerdings sollte man es wie ein gutes Steak nur kurz angrillen. Dann kommt die Textur und der Geschmack perfekt zur Geltung.

Zutaten für 4 Kachelfleisch – Burger

    • 4 Buns (am Besten selbst gebackene)
    • 6 Zwiebeln in Ringer oder dünne Streifen geschnitten
    • Muskovado Zucker (nach Geschmack, ich hab ca. 80g genommen)
    • 2 Hände voll Pfifferlinge (etwa 150g)
    • 600g Kachelfleisch (Wenn euer Metzger vor Ort kein Kachelfleisch hat – was wahrscheinlich ist – bekommt ihr es bspw. bei Don Carne.)

Für die Majo:

optional, aber empfohlen:

Zubereitung

Wenn ihr die Buns selbst backt (kann ich nur empfehlen), dann fangt damit an. Nehmt euer Lieblingsrezept (ich mache inzwischen das Brioche Bun nach dem unfassbar guten Burgerbuch “Burger Unser” (Link*), aber da het jeder seine Vorlieben. Richtig gute Rezepte von Blogger-Kollegen findet ihr hier, hier und hier.

Dann kommt die Senfmajonäse an die Reihe. Dazu vermengt ihr die obigen Zutaten gut. Das Steinpilzpulver habe ich aus getrockneten Steinpilzen und einer Gewürzmühle selbst hergestellt. Hier solltet ihr am Besten nach eurem eigenen Geschmack gehen und die Zutaten oben als Ausgangspunkt für das eigene Abschmecken nehmen. Ziel ist es, dass die Majo scharf ist, aber die Gewürze gut durchkommen.

Das waren auch schon die Vorbereitungen in der Küche. Jetzt gehts an den Grill 🙂 beziehungsweise in meinem Fall an die Feuertonne. Für mich fängt der Spaß ja schon beim Feuer machen an. Also ran an die Tonne und ans Holz und los geht es!

Als Erstes müssen die Zwiebeln gut angeschmort werden. Vergesst nicht den Muskovadozucker über die Zwiebeln zu streuen. Durch den Zucker karamellisieren die Zwiebel und bekommen eine hervorragende Süße. Wer möchte gibt noch etwas dunkles Bier mit hinein.
Sind die Zwiebel fertig könnet ihr die Pfifferlinge mit etwas Fett (am besten reines Butterfett) auf der Feuerplatte anbraten. Ich habe die Pfifferlinge noch mit etwas Bärlauchsalz von Ankerkraut gewürzt.
Wenn ihr keine Feuertonne habt dann könnt ihr das Gericht natürlich auch auf einen Grill mit Planche oder in einer Pfanne zubereiten.
Als nächstes werden die Bunhälften mit Butter bestrichen und angeröstet.
Nun ist auch das Kachelfleisch an der Reihe. Dieses wird nur mit etwas Salz versehen und Medium gegrillt. Entweder ihr kontrolliert mit dem Einstich-Thermometer*, ob die Kerntemperatur schon 58°C erreicht hat. Oder ihr wartet, bis das Fleisch aussieht wie auf dem Bild, wendet das Kachelfleisch und grillt es nochmal die gleiche Zeit auf der anderen Seite.

Anrichten – so entsteht der mega leckere Burgerturm


Als erstes nehmt ihr Euch die Unterseite vom Bun. Diese wird mit der Senfmayonnaise bestrichen und den Pfifferlingen belegt. Darauf folgt dass noch leicht im Kern rosa gegrillte Kalbfleisch.
Nun kommen die geschmorten Zwiebel und zum Schluss der Bun Deckel. Spätestens jetzt läuft euch sicher das Wasser im Munde zusammen…

Nun das Wichtigste: Lasst es Euch schmecken!!

Transparenz

* Links mit einem Stern sind Amazon Partnerlinks. Details dazu finden sich auf der Seite Datenschutz.
** Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Don Carne. Es wurden keine inhaltlichen Vorgaben gemacht.