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Oberhitzegrills sind – spätestens seit der Erfindung des Beefers – für die wahren Grillverrückten eigentlich ein Muss. Der GRILLRÖSTER aus Neustadt in Holstein ist ein Vertreter dieser Gattung “Oberhitzegrill” und macht einige Sachen anders.

Aber es gibt nicht nur einen Röster, sondern eine ganze Grillröster-Familie. Ich hatte Gelegenheit die Röster auf Herz und Nieren zu testen. Hier also meine Eindrücke. Aktuell gibt es auch noch einen Gutscheincode – mehr dazu am Ende dieses Erfahrungsberichtes.

Wozu überhaupt ein Oberhitzegrill?

Das perfekte Steak ist sicherlich Geschmackssache. Aber eine Sache möchten eigentlich alle Steak-Fans: eine Mahagoni-farbene  Kruste, am liebsten nicht nur auf ein paar Grillstreifen, sondern über das komplette Steak. Dabei ist das Innere des Steaks meist noch roh. Man lässt es entweder danach garen oder hat dies schon vorher erledigt – im Smoker oder im Sous-Vide-Becken – und brennt nur noch kurz die Kruste drauf.

Dabei geht es nicht nur um Steaks. Auch auf anderen Speisen ist dieser komplexe Röst-Geschmack sehr willkommen. Man denke nur an Creme Catalan oder einen Krustenbraten. Für diese Spezialaufgabe ist ein Oberhitzegrill ideal, denn die starke Strahlungshitze kommt von oben, was Fettbrände vermeidet und wodurch man den Röst-Prozess im Blick hat. Denn nach braun kommt schwarz!

Es braucht also nicht jeder einen Oberhitzegrill – aber wer auf der Suche nach Perfektion ist (und sich das Leben gern einfach macht), der sollte sich die Anschaffung durchaus überlegen. Die Grillröster sind dabei im mittleren Preis-Segment angesiedelt:

Überblick über die Grillröster-Familie

Buchvorschlag

TIPP: Zum Einstieg in das Thema gibt es ein sehr feines Buch von meinen Freunden Theres und Benni von Gerne Kochen. HEAT - Die besten Rezepte für den OberhitzegrillAuf 168 Seiten zeigen insgesamt 9 Foodblogger, dass mehr auf einem Oberhitzegrill geht als Steak. Ich durfte ebenfalls drei Gerichte beisteuern: Gespießte Lammfilets, Jakobsmuschel-Crostini mit Feigensenf & Zitronenschmand sowie natürlich mein Geplankter Krustenlachs.

Hier kann man das Buch bei Amazon kaufen*.

Die Familie besteht aus

  • dem MiniRöster A35T (Links)
    Gewicht: 7,5 kg
    Maße:
    Breite 37cm
    Höhe 28cm
    Tiefe 24cm
    Preis: € 349,-
  • dem DoppelRöster S70T (Mitte)
    Gewicht: 15 kg
    Maße:
    Breite 49cm
    Höhe 48cm
    Tiefe 50cm
    Preis: € 749,-
  • dem GrillRöster E35T (Rechts)
    Gewicht: 9,5 kg
    Maße:
    Breite 37cm
    Höhe 45cm
    Tiefe 39cm
    Preis: € 499,-

Die Rostgröße und somit der nutzbare Garraum von Grillröster und MiniRöster hat eine Fläche von 250mm Breite und 180mm Tiefe. Der Doppel-Röster hat bei 2 Brennern eine nutzbare Fläche von 338mm Breite und 560mm Tiefe.

Lieferumfang

Neben dem jeweiligen 928° Grillröster

  • große Abtropfwanne unten
  • Wanne oben (zum Nachziehen)

TIPP: In der Schale oben kann man bspw. eine flüssige Knoblauch-Kräuter-Butter bereiten. Kurz vor dem Servieren kommen die Steaks einmal mit der Unterseite in diese genialen Mischung. Dann ist die Oberseite noch kross und das Steak hat eine zusätzliche Geschmacksebene!

  • 1 massiver Rost (gekantet, damit sie sich bei der Hitze nicht verziehen)
  • 1 Multi-Rost-Heber
  • Schlauch
  • Druckminderer

Was macht den Grillröster aus?

Zunächst ist er Made in Germany – und das sieht und spührt man. Die Herstellerfirma F&F Lasertechnik ist ein mittelständisches Unternehmen im Norden von Deutschland. Daher wundert es dann auch nicht, dass die Grillröster allesamt massiv gebaut und gut durchdacht sind.

Das Heizelement ist bei den beiden kleineren Röstern (A35T und E35T) übrigens längs eingebaut. Es verläuft also nicht von vorn nach hinten sondern von links nach rechts. Dadurch kann man auch breitere Steaks rösten, ohne dass sie an den Seiten des Grill anstoßen. Ich habe schon Tomahawk-Steaks von über einem Kilo auf dem MiniRöster mit einer Kruste versehen – ohne Probleme.

Meine Befürchtung, dass sich dadurch zuviel Hitze über die Front verabschieden könnte, hat sich nicht bewahrheitet. Die Hitze ist gut verteilt. Dazu gibt es noch ein Hitzeschild für windige Tage. Das habe ich zwar noch nicht getestet, es sieht aber sehr vielversprechend aus.

Mit das Wichtigste ist bei einem Oberhitzegrill die Leistung des Keramikbrenners. Und die muss zum Volumen und der Beschaffenheit des Garraums passen. Sonst schmeckt das Steak womöglich nach Gas oder die Steaks braten durch bevor die Kruste entsteht. Hier punktet der Röster, insbesondere gegenüber dem Meateor, den ich hier getestet habe. Die Leistung des Rösters ist so brachial, dass ich keine Zweifel an den 928°C habe, die der Hersteller angibt. Das verbaute Marken-Meltem-Brennelement ist ausdrücklich für den „Überkopf-Betrieb“ zugelassen.

Ein weiterer Punkt, der für den Röster spricht, ist die Höhe des Garraums. Bei den beiden größeren Röstern (E35T und S70T) messen vom Rost auf niedrigster Einstellung (unterhalb der 17 Rastungen) bis zum Keramikbrennelement knappe 29 cm. Warum ist das wichtig? Stellt man im S70T den Gasregler eines Brenners auf Minimum liegt auf der gegenüberligenden Rost-Seite unter einem ausgeschalteten Brenner nur etwa 80°C an – die ideale Temperatur um ein Steak gar zu ziehen, das man gerade mit einer feinen Kruste versehen hat.

…und dann ist da noch ein Punkt, den viele vermissen, wenn sie häufig Fleisch mit einem Oberhitzegrill rösten: Als Fettauffang haben viele neuere Oberhitzegrills eine Edelstahl-Schale in Gastronomie-Norm-Maßen. Hier tropft das Fett während des Röstens rein. Aber wo tropf eigentlich das Fett hin, wenn man das Steak wendet? Der Röster nutzt Schalen, die groß genug sind, dass auch beim Umsetzen kein Fett auf Boden oder Tisch tropft.

Was könnte man noch verbessern?

Nobody is perfect, auch wenn dies schon klagen auf sehr hohem Niveau ist:

  • Der Rost und auch der Rost-Heber ist ziemlich massiv. Das ist zwar sehr positiv für die Haltbarkeit, bedeutet aber auch, dass ein ordentliches Steak auch ein wenig Kraft im Handling erfordert. Und das wäre leichter, wenn der Rost-Heber Griffschalen aus Holz hätte.
    UPDATE: Eben noch darüber geschrieben und schon gibt eine Version mit Holzgriff. Ich hatte den Prototypen schon in der Hand, dachte aber, dass an dem Heber noch entwickelt wird. Optisch ist es jetzt nicht mein Geschmack, aber von der Ergonomie her eine Verbesserung.
  • Wenn es gelänge, die Höhe des Garraums mit dem stufenlosen Verstellmeschanismus eines O.F.B. zu kombinieren, dann wäre es der perfekte Oberhitzegrill.

FAZIT meiner Erfahrungen:

Bei der Röster-Famile handelt es sich um leistungsstarke Oberhitzegrills, die durch und durch in der Lage sind, die an sie gestellten Aufgaben zu erfüllen. Ohne WENN und ABER. Und das macht sie wahrhaft Preis-wert. Ich habe inzwischen diverse Steaks, Bauchfleisch, Krustenbraten und Burger auf allen drei vorgestellten Grillröstern gemacht und bin sehr zufrieden.

Zudem ist der Vorteil einer Fertigung im eignenen Haus in Deutschland, dass Anregungen schnell aufgegriffen und umgesetzt werden können.

Dazu ein Beispiel: Mein erster Kontakt mit den Röstern war ein E35T – also die mittlere Variante. Bei einem ersten Test hatte mich gestört, dass ich das Grill-Rost häufig erst beim zweiten Versuch ohne Neigung ausrichten konnte. Das passiert, wenn man das Rost auf der einen Seite in die Rastung des Rostträgers einfädelt und nicht die genau parallele Rastung auf der anderen Seite erwischt.

Die Lösung war dann, dass jetzt jede zweite Rastung eine Runde Ausbuchtung erhalten hat. Dadurch fällt es dem Anwender leichter, die richtige Höhe auf beiden Seiten zu erwischen. Die Röster A35T und S70T, die ich wenige Wochen später zum Test erhalten habe, hatten diese Weiterentwicklung schon. Große Klasse!

Kurzum: Ich bin begeistert.

Wenn Du auf der Suche nach einem richtig gut gemachten Oberhitzegrill bist, der sein Geld wert ist, dann schau Dir den Grillröster doch einfach mal an. Hier geht es zum Online-Shop* vom 928° Grillröster.

TIPP: Mit dem Gutscheincode “Kruste10” gibt es 10% auf alle Röster!

Wer sich meine Eindrücke noch als Video ansehen möchte, dem kann ich mein IGTV-Video (hier lang) empfehlen.

Transparenz

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der F&F Gruppe. Es wurden wie immer keinerlei inhaltliche Vorgaben gemacht. Links mit einem * sind sog. Affiliate-Links. Mehr dazu unter Datenschutz.